GMC13 – Düsseldorf
Am 16. Dezember 2017 feiert GMC13 seine Premiere in Düsseldorf. Erlebe die besten Kämpfer Deutschlands und Europas mit energiegeladenen Titel-Fights in spannender Atmosphäre!
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Titelkampf im Weltergewicht
Kerim Engizek (c) vs. Giovanni Melillo
Titelkampf im Leichtgewicht
Mohamed Grabinski (c) vs. Joilton Santos
Interims-Titelkampf im Federgewicht
Ömer Solmaz vs. Taylor Lapilus
Vlado Sikic vs. Damien Lapilus
Anatolij Baal vs. Djamil Chan
Rafal Lewon vs. Ozan Aslaner
Mario Wittmann vs. Mick Mokoyoko
Mert Özyildirim vs. Can Aslaner
Ken Antwi-Adjei vs. Mohamed Trabelsi
Mandy Böhm vs. Petra Castkova
Islam Khapilaev vs. Brian Hooi
Soufian Haj Haddou vs. Marcel Jedidi
Alice Ardelean vs. Samia El-Khawat
Felix Schiffarth vs. Philipp Haarburger
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Fightcard
Melillo vs Engizek
Kerim Engziek Der 26-Jährige ist der aktuelle GCM-Champion der 77 Klasse. Der Kämpfer vom “Team Alpha” wird am 16.12.17 bei GMC 13 seine erste Titelverteidigung bestreiten. Diese schwierige Aufgabe sollte er bereits bei GMC12 erhalten, allerdings ließ eine Knieverletzung das Duell platzen. Das neue Datum ist gesetzt und Engizek wird seinen Titel vor heimischer Kulisse nur schwer aus den Händen geben wollen.
Giovanni Melillo Der Titelherausforderer aus Italien vom “Gym MMA Factory” ist hier kein unbekannter. Er kämpfte bereits zweimal in Deutschland, bei Superior FC 16 konnte er Christian Eckerlin in Runde zwei K.O.-Schlagen und bei Superior FC 18 konnte er sich mit einem Punktsieg gegen Bislan Etleshev durchsetzen.
Wir können uns hier wohl auf einen sehr spannenden Titelkampf um den GMC-Titel der 77kg-Klasse freuen.
Santos vs Grabinski
Nach dem Event ist vor dem Event für GMCs Veranstalter-Duo Özhan Altintas und Deniz Haciabdurrahmanoglu. Bereits während der Übertragung von GMC 12 wurden die ersten Pläne für die nächste Veranstaltung bekannt gegeben. Am 16. Dezember wird Düsseldorf Schauplatz von GMC 13 und Matchmaker Haciabdurrahmanoglu verspricht nichts weniger, als „eine Show der Superlative“.
„Wir wollen eine Card auf die Beine stellen, die es in Deutschland in der Form noch nicht gegeben hat“, so Haciabdurrahmanoglu im Nachgang zu GMC 12. „Es wird keine Undercard geben, dafür jede Menge Titelkämpfe. In Düsseldorf gibt es mit der Capello-Halle eine legendäre Kampfsport-Halle und wir haben anderthalb Jahre dafür gekämpft, dort veranstalten zu dürfen. Jetzt hat die Stadt ihr „OK“ gegeben und einige unserer Champions, Kerim Engizek oder Martin Zawada, kommen ja aus Düsseldorf und haben bereits Interesse angemeldet, dort zu kämpfen.“
Der erste Titelkampf scheint dabei schon in trockenen Tüchern zu sein: Mohamed Grabinski (14-4) soll seinen im November erkämpften Titel im Leichtgewicht zum ersten Mal aufs Spiel setzen. Es geht gegen Joilton Santos (17-6 (1)). Der junge Brasilianer feierte im vergangenen Jahr ein starkes Debüt auf deutschem Boden und überraschte Selim Agaev bei GMC 9 mit einem Armhebel in der ersten Runde.
„Peregrino“ wollte anschließend von einer Pause nichts wissen und trat an den beiden Wochenenden nach GMC in Russland in den Käfig, blieb dabei jedoch erfolglos. Seitdem blieb der Schwarzgurt, der zwischen Oktober und Februar ganze sechs Mal in den Käfig stieg, in vier Kämpfen ungeschlagen. Santos kehrt mit breiter Brust zurück nach Deutschland, für seine letzten drei Gegner benötigte er insgesamt keine fünf Minuten.
Aber nicht nur Düsseldorf steht auf der Agenda, auch ein Titelkampf im Federgewicht ist im Gespräch, nachdem Champion Lom-Ali Eskijew einen Vertrag bei ACB unterschrieb. Und mit Ömer Solmaz steht der erste Anwärter möglicherweise schon in den Startlöchern gegen ein Kaliber wie Saba Bolaghi.
Ömer Solmaz vs Taylor Lapilus
Ömer Solmaz steht vor dem größten Kampf seiner noch so jungen Karriere. Am 16. Dezember bekommt der Hamburger bei GMC 13 in Düsseldorf die Chance, sich in einem Titelkampf gegen den früheren UFC-Kämpfer Taylor Lapilus zu beweisen.
Solmaz (6-0) feierte erst im April vergangenen Jahres sein MMA-Debüt und hat seitdem im Käfig stets vollends überzeugt. Fünf seiner sechs Siege sicherte sich der Mann mit den harten Fäusten durch Knockout. Kein Wunder, dass der Hamburger in den Ranglisten schnell nach oben kletterte. Aktuell belegt er den sechsten Platz im deutschen Federgewicht. In diesem Jahr stand der 23-Jährige erfolgreich bei allen GMC-Events im Cage und die Treue wird nun mit einem echten Knaller-Kampf belohnt.
Taylor Lapilus (11-2) wurde 2014 als Ersatzgegner für Dennis Siver von der UFC verpflichtet und auch wenn das Duell letztendlich nicht zustande kam, konnte er sein Können in der größten MMA-Organisation der Welt unter Beweis stellen. Dreimal hat Lapilus, dessen Bruder Damien bei GMC 13 ebenfalls kämpfen wird, das Octagon als Sieger verlassen. Zuletzt stand der 25-Jährige bei der UFC Fight Night in Hamburg im Käfig, wo er Leandro Issa nach Punkten bezwingen konnte. Nach seinen Siegen bei UFC Hamburg und UFC Berlin 2015 wird er nun am 16. Dezember zum dritten Mal auf deutschem Boden die Fäuste schwingen.
Ursprünglich sollte Ömer Solmaz einen Interims-Titelkampf im Federgewicht gegen Paata Tschapelia bestreiten. Die Veranstalter strichen Tschapelia jedoch von der Fight Card, da dieser einen Kampf bei ACB drei Wochen vor GMC angenommen hat und das Risiko eines kurzfristigen Ausfalls dadurch zu hoch sei.
Damien Lapilus vs Vlado Sikic
Drei verletzungsgeplagte Jahre ist es nun her, dass man Vlado Sikic zuletzt im Käfig bestaunen konnte. Angriffslustig wie nie meldete sich der Berliner nun zurück und forderte sogleich die Spitze des europäischen Federgewichts heraus. Seinen Worten kann er am 16. Dezember Taten folgen lassen: Bei GMC 13 trifft er in der Düsseldorfer Castello-Halle auf den ehemaligen Bamma-Champion Damien Lapilus.
„Ich bin auf der Jagd nach Champions“ verriet uns Vlado Sikic (10-0-1) noch vor wenigen Tagen in einem exklusiven Interview. Nun ist die Jagd eröffnet: Bereits im kommenden Monat wird er in den Käfig zurückkehren, den er schon drei Jahre nicht mehr von innen gesehen hat. Nach einem fantastischen Beginn seiner Karriere, in deren Verlauf er seine ersten zehn Kämpfe gewinnen konnte, wurde er zuletzt von schweren Verletzungen ausgebremst. Des Weiteren kam es zu kurzfristigen Absagen von Kämpfen gegen Norman Parke und Paddy Pimblett.
Diese Zeit will er jetzt jedoch hinter sich lassen, ist nach eigener Aussage wieder in absoluter Topform. In normaler Verfassung gehört der Berliner mit kroatischen Wurzeln zu den besten Leichtgewichten Europas. Nur einer seiner zehn Kontrahenten schaffte es über die Zeit, neun Siege feierte Sikic vorzeitig. Zu seinen Opfern zählen bekannte Namen wie Jonny Kruschinske, Igor Montes und Stefan Larisch. Während seines tollen Laufes sicherte er sich die Titel von Organisationen wie Respect.FC, der Mix Fight Gala oder No Compromises FC.
Bei GMC 13 wird sein Wunsch nach einem hochkarätigen Gegner in seinem Comeback-Kampf erfüllt. Damien Lapilus (15-8-1 (1))ist ein brandgefährlicher Kämpfer, der vor allem auf der Matte mit Submissions glänzt. Der Bruder des UFC-Kämpfers Taylor Lapilus ist in erster Linie für seine Auftritte bei Bamma bekannt, deren Gürtel er sich im Februar sichern konnte. Gegen Daniel Crawford zog er zuletzt den Kürzeren und musste sein Gold wieder abtreten. Entsprechend motiviert reist er im Dezember nach Düsseldorf. Ein Erfolg gegen den ungeschlagenen Sikic wäre die passende Antwort auf den Rückschlag und würde ihn schnell wieder in die Nähe von Titelkämpfen bei diversen europäischen Organisationen bringen.
Außerdem werden es zwei motivierte Jungspunde wieder krachen lassen. Nach ihren erfolgreichen Debütkämpfen, in denen sie spektakuläre Siege einfahren konnten, treffen Felix Schiffarth und Philipp Haarburger nun aufeinander. Wer den 2. Karriereerfolg einfahren wird, klärt sich am 16. Dezember.
GMC 13 wird auf ranFIGHTING übertragen.
Baal vs Chan
GMC fährt für Ausgabe Nummer 13 schwere Geschütze auf. Die Veranstalter bestätigten uns soeben einen richtigen Kracher im Leichtgewicht. Bellator MMA-Veteran Djamil Chan kehrt zu GMC zurück, um am 16. Dezember in Düsseldorf auf den „sibirischen Tiger“ Anatolij Baal zu treffen. Die Begegnung findet im Leichtgewicht statt.
Djamil Chan (13-4) gehörte in den letzten Jahren zu den besten Kämpfern, die die deutsche MMA-Szene zu bieten hatte. Nachdem der 26-Jährige zwischen 2012 und 2016 sieben Mal in Folge siegreich war, folgte er der Einladung zu Bellator, für die sich der frühere GMC-Champion mit einem krachenden Knockout gegen Richard Patishnock bedankte.
Insgesamt dreimal stieg er für die US-Amerikanische Veranstaltungsreihe in den Käfig, konnte allerdings nur einen von drei Auftritten siegreich gestalten. Eine vorzeitige Niederlage steckte der Niederländer jedoch nicht ein, musste sich lediglich nach Punkten geschlagen geben. Als früherer Champion der GMC-Organisation, greift er nun wieder auf deutschem Boden an. Die K.o.-Maschine, die oftmals von Gegner gefürchtet wird und mit Kampfabsagen zu kämpfen hatte, prallt nun auf einen ebenbürtigen Gegner.
Ebenso wie Chan gehört Anatolij Baal (8-1-1) zu den schlagstärksten Kämpfern in Europa und geht keinem Schlagabtausch aus dem Weg. Baal konnte sich in den letzten Jahren konstant Richtung Top Ten vorkämpfen und blieb die ersten beiden Profi-Jahre ungeschlagen. Erst im vergangenen November musste er mit einer knappen Punktniederlage gegen Leo Zulic den ersten Dämpfer seiner Karriere wegstecken.
Von diesem erholte er sich jedoch schnell und brachte nur sieben Wochen später Alex Vogt in Hamburg zur Aufgabe. Mit diesem Triumph qualifizierte sich Baal für einen GMC-Titelkampf im April gegen Grabinski, den der Titelverteidiger jedoch verletzt absagen musste. Nach neun Kämpfen in Deutschland zog es Baal dann nun zum ersten Mal in die Fremde, bei ACB 66 trennte er sich gegen Bai-Ali Shaipov in einem No Contest.
Der von Yasin Mengüllüöglü tranierte „sibirische Tiger“ forderte daraufhin ein Titelduell gegen GMC-Champion Mohamed Grabinski , der Düsseldorfer wird es jedoch vorerst mit Joilton Santos zu tun bekommen. Jetzt bekommt der Böblinger eine Chance auf ein Duell gegen den früheren GMC-Champion Chan – ein Mann, der Grabinski im Titelkampf schlagen konnte. Sollte Baal hier siegreich bestehen, winkt ihm wohl der nächste Titelkampf. Gleiches gilt jedoch auch für Chan.
Rafael Lewon vs Ozan Aslaner
Rafal Lewon (14-6) hat bei GMC schon so einige Schlachten geschlagen. So stand der heute 35-Jährige u.a. bei GMC 6 im Titelkampf um das Gold im Mittelgewicht Abu Azaitar gegenüber, davor kämpfte er bei GMC 5 gegen Kerim Engizek. Seit 2015 war der Pole nicht mehr bei GMC zu sehen, kämpfte vermehrt in seiner Heimat, siegte 2016 jedoch auch einmal auf deutschem Boden. Seit seinem Duell gegen Azaitar hat Lewon sieben Begegnungen bestritten, konnte fünf davon für sich entscheiden. Jetzt will er zeigen, dass mit ihm noch immer zu rechnen ist, wenn er auf einen jungen, aufstrebenden Kämpfer in Ozan Aslaner trifft.
Ozan Aslaner (6-1) gestaltete sein GMC-Debüt turbulent. Der erst 19-Jährige lieferte sich eine actionreiche Partie gegen den erfahrenen Selim Agaev, im April dieses Jahres. Zwar steckte Aslaner in diesem Duell seine erste Karriereniederlage ein, wenn auch knapp und geteilt nach Punkten, doch zeigte er auf großer Bühne zu welcher Leistung er fähig ist. Bei GMC 12, im vergangenen September, siegte er vorzeitig gegen den bis dahin ungeschlagenen Ataev Abdurashid. Mit harten Treffern zur Leber, erzwang der Kämpfer von den Paderborn Wombats seinen nächsten Karriereerfolg. Jetzt soll das Level weiter gesteigert werden, gegen einen Routinier wie Lewon.
Wittmann vs Mokojoko
Für den 16. Dezember hat sich GMC nichts weniger als eine Show der Superlative vorgenommen, in der gleich mehrere Titelkämpfe auf dem Programm stehen sollen. Darüber hinaus wird das Programm mit bekannten Gesichtern der deutschen Szene gefüttert, so auch im Weltergewicht. Hier treffen die beiden Routiniers Mick Mokoyoko und Mario Wittmann aufeinander.
Für den 37-jährigen Mick Mokyoko (7-7-1) ist GMC fast schon ein zweites Zuhause. Der Kölner stand schon in der Veranstaltungspremiere im Käfig und bis heute bereits vier Mal, zwei weitere Ansetzungen kamen nicht zustande. Der Kämpfer vom Combat Club ist immer noch ein unbequemer Gegner und ließ sich auch von GMC-Champion Kerim Engizek nicht durch Treffer unterkriegen, sondern erst in der zweiten Runde in einem Rear-Naked Choke, der hinterher kontrovers diskutiert wurde. Daher überraschte die letzte Niederlage des Kölners bei We Love MMA, in der er von Bodenspezialist Stephan Janßen per Head Kick ausgeknockt wurde. Jetzt ist er heiß auf Wiedergutmachung und greift neu an.
Harte Kicks sind eine Technik, die auch Mario Wittmann (7-6 (2)) so gut beherrscht, dass die „Fist Of Buddha“ vielleicht über eine Änderung des Spitznamens nachdenken sollte. Der 32-Jährige aus Ingolstadt konnte bereits letztes Jahr gegen Baker Barakat den „K.o. des Jahres“ feiern und setzte im Juli gegen Veselin Dimitrov ein weiteres Highlight. Wittmann musste sich in den letzten vier Kämpfen nur einmal im Titelkampf bei We Love MMA Top-Ten-Mittelgewicht Dustin Stoltzfus geschlagen geben und feiert im Dezember sein Debüt bei GMC.
Özyldirim vs Aslaner
Nächster Versuch für Mert Özyildirim. Der junge Kämpfer aus dem Planet Eater Gym will nach seinem erfolgreichen GMC-Debüt im April endlich seinen zweiten Kampf für den Veranstalter absolvieren. Am 16. Dezember trifft er im Düsseldorfer Castello auf Can Aslaner.
Der Frust war groß. Nur wenige Tage vor dem geplanten Duell mit dem UFD-Kämpfer Leo Zulic ließen die Düsseldorfer das Duell gegen Mert Özyildirim (6-0) platzen, um stattdessen in China zu kämpfen. Der 23-Jährige schaute in die Röhre und kam nicht zum Einsatz. Für den jungen Kämpfer hätte es nach sechs Kämpfen ohne Niederlage und einem spannenden Gefecht gegen Mohammed Trabelsi im April die Eintrittskarte in die Top Ten der Gewichtsklasse sein sollen.
Dorthin möchte auch Can Aslaner (5-0). Der junge Paderborner hat bereits für Respect.FC, We Love MMA und Big Game gekämpft, am 16. Dezember kann er nun auch GMC auf seiner Liste abhaken, wenn er sein Debüt gibt. Dabei hat er hohe Erwartungen zu erfüllen. Sein Bruder Ozan hinterließ erst vor wenigen Wochen einen fantastischen Eindruck, als er Abdurashid Ataev mit einem Leberhaken ausknockte. Der Paderborner Wombat ist ebenfalls ein Finisher, beendet seine Kämpfe aber am liebsten auf der Matte. Dort mussten schon vier Gegner in Triangle, Rear-Naked und zuletzt sogar einem Anaconda Choke abklopfen.
Islam Khapilaev vs Brian Hooi
Das Leichtgewicht wird eine der am stärksten repräsentierten Gewichtsklassen der 13. Ausgabe von GMC sein. Neben dem Titelkampf zwischen Champion Mohamed Grabinski und Herausforderer Joilton Santos steigen noch einige weitere hochrangige 155-Pfund-Kämpfer am 16. Dezember in den Käfig. Athleten wie Mert Özyildirim, Can Aslaner, Mohamed Trabelsi oder Ken Antwi-Adjei wollen allesamt den nächsten Schritt Richtung Titelkampf gehen.
Zu dieser Riege zählt auch Islam Khapilaev (5-1). Der 23-Jährige startete seine Laufbahn als Profi furios mit ganzen vier Siegen in Folge. Erst der ebenfalls ungeschlagene Loik Radzhabov konnte diese Serie mit einem T.K.o.-Erfolg stoppen. Khapilaev scheint jedoch seine Lehren aus diesem Rückschlag gezogen zu haben: Im Juli bezwang er Agy Sardari nach Punkten und kehrte so auf die Siegerstraße zurück. Im Dezember wird das Talent erstmals auf einen Kontrahenten mit über zehn Kämpfen als Profi treffen und so weiter an Erfahrung sammeln.
Obwohl er bereits satte 20 Kämpfe im Profilager auf dem Buckel hat, ist Brian Hooi (14-6) erst 22 Jahre alt und somit ein Jahr jünger als Khapilaev. Der Niederländer wird zudem schon jetzt als das zweitbeste Leichtgewicht seines Landes geführt. Mit seinen gefährlichen Submissions könnte er sich zum echten Härtetest für Khapilaev entwickeln. Auch seine Größe kann zum Problem werden: Mit 1,83 Meter Körpergröße ist er sechs Zentimeter größer als der Tschetschene und wird mit einem Reichweitenvorteil in das Gefecht gehen.
Soufian Haj Haddou vs Marcel Jedidi
Auch im Federgewicht sollen in Düsseldorf die Fetzen fliegen. Soufian Haj Haddou (6-4-1) kehrte erst im September nach längerer Abstinenz in den Käfig zurück und durfte gleich einen krachenden Knockout feiern. Nur 14 Sekunden benötigte er, um Wandenberg Nascimiento die Lichter auszuknipsen. Bei GMC 13 will der 25-Jährige das Jahr 2017 gebührend abschließen. Dafür muss er an Marcel Jedidi (4-4) vorbei. Auch er hat eine längere Pause hinter sich, stand zuletzt 2015 im Käfig. Mit einem Sieg gegen den hochgelobten Haj Haddou wäre die Rückkehr des 31-Jährigen perfekt.
Böhm vs Castkova
Mandy „Monster“ Böhm (2-0-0 (1)) hat bislang drei MMA-Kämpfe als Profi bestritten. Die Gelsenkirchenerin mit Wurzeln in Jamaika konnte zwei Siege in Serie einfahren, zuletzt im April bei GMC 11. Dort bezwang sie die kurzfristig eingesprungene Johanna Ropertz vorzeitig durch Rear-Naked Choke. Ein Jahr zuvor beendete sie das Duell gegen Sandra Redegeld durch hartes Ground and Pound.
Wie man anhand ihrer letzten Erfolge unschwer erkennt, ist Böhm eine aggressive Athletin, die sowohl im Stand als auch auf dem Boden gefährlich ist und stets das vorzeitige Kampfende sucht. Im Kickboxen konnte sie bereits zwei EM-Titel sichern. Sie ist Europameisterin nach Version der DKKO und der WCTS.
Auch in zahlreichen Einsätzen im Grappling konnte sie Erfolge verbuchen, so belegte sie den 2. Platz bei den DGL-Einzelmeisterschaften und holte Gold beim diesjährigen „King of the Beach“. Ein Schwarzgurt im Wing Chun macht die 27-Jährige zu einer Allrounderin.
Ihr inzwischen mehrmalig eingeplantes Aufeinandertreffen gegen Nicole Stoll fiel immer wieder ins Wasser, so dass nun für die Düsseldorf-Premiere von GMC eine internationale Kontrahentin verpflichtet wurde.
Petra Castkova (3-1) will das Kinn von Böhm testen. Die Tschechin konnte drei ihrer vier MMA-Auftritte erfolgreich gestalten und ist bekannt für Nehmerqualitäten. Nicht nur im Muay Thai, auch als Profiboxerin bestritt sie bereits fünf Duelle, konnte zwar nur eins gewinnen, verlor dort jedoch nie vorzeitig.
Die aus Prag anreisende 35-Jährige stand bislang mehrfach in Deutschland im Ring, so dass sie das heimische Publikum höchstwahrscheinlich nicht großartig beeinflussen wird. In ihrem letzten MMA-Kampf setzte sich Castkova im September gegen die Finnin Tiia Kohtamäki nach Punkten durch. Im Dezember will sie ihre Siegesserie weiter fortsetzen und gleichzeitig die von Böhm brechen.
Alice Ardelean vs Samia El Khawad
Neben der bereits angekündigten Paarung zwischen Mandy „Monster“ Böhm und der Tschechin Petra Castkova (GNP1.de berichtete), folgt nun ein weiteres Highlight im Frauen-MMA. Alice Ardelean (3-5) streift die Handschuhe erneut für GMC über und kämpft nach ihrem letzten Einsatz bei GMC 8 wieder auf deutschem Boden. Die Rumänin begann ihre Karriere bei der heimischen RXF-Organisation, wo sie einige Erfolge feiern konnte.
In ihrem GMC-Debüt schlug sie Daniela Kortmann durch T.K.o. und verhinderte so einen Auftritt bei Invicta FC der Deutschen. Nach diesem Karrierehoch erlitt die 25-Jährige jedoch drei Niederlagen in Serie, angefangen in Polen, gegen Sylwia Juskiewicz, über Aitek Emadi bei GMC 8 in einem sehr knappen Kampf und zuletzt in Südkorea gegen die Chinesin Weili Zhang. Nach diesen Ausflügen will Ardelean an alter Wirkungsstätte wieder auf die Siegerstraße gelangen und zeigen aus welchem Holz sie geschnitzt ist.
Die Kickboxerin steht jedoch vor einer schweren Aufgabe. Sie wird auf Samia El-Khawad (3-0) treffen, die ihre MMA-Karriere furios starten konnte. Diese beendete alle ihre Auftritte vorzeitig durch T.K.o und überzeugte durch ihre Schlagkraft. Zana Setzock, Tiziana Olmo sowie Zorka Stojanovic stehen auf der Liste der Opfer von El-Khawad. Alle drei Frauen brachen jeweils in der zweiten Runde im Schlaghagel ein und mussten sich den Fäusten und Ellenbogen der Kämpferin vom Pride Gym geschlagen geben.
Die frühere Thai-, Kick- und (reine) Boxerin zeigt ihre Klasse im Stehen, wird mit Ardelean somit eine Gegnerin vor die Fäuste bekommen, die sich mit ihr im Stand messen will. Doch auch auf dem Boden ist El-Khawad bewandert, schließlich trainiert sie mit Nordin Asrih. Man darf gespannt sein, ob beide Ladies den Fans eine Show bieten und den vorzeitigen Knock-out suchen. Das Potential dafür haben sie allemal.
Mohamed Sadok Trabelsi vs Ken Antwi-Adjei
Ken Antwi-Adjei (6-1) kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der 28-Jährige stand 2017 bereits zweimal im Käfig und belohnte sich beide Male mit einem Sieg. Sowohl gegen Michael Ovsjannikov, als auch gegen Jani Ridasmaa ging er dabei über die volle Distanz. Mit diesen Erfolgen zementierte „Bam Bam“, wie er von seinen Fans gerufen wird, seine Stellung als eines der besten Leichtgewichte des Landes. Nach zuletzt fünf Gefechten außerhalb der Organisation, gilt es für ihn, sich in neuen Gefilden zu beweisen. Mit einem Sieg bei seinem GMC-Debüt wäre auch gleich der Grundstein für eine Chance auf den Titel gelegt.
Diese Erfahrung hat sein Kontrahent Mohamed Trabelsi (6-2) bereits machen dürfen. Der erst 21-Jährige stand schon im April bei GMC 11 für die Organisation im Käfig. Dabei lieferte er gegen Mert Özyildirim eines der besten Gefechte des Abends ab. Nach drei hart umkämpften Runden waren dann die Punktrichter gefragt. Sie werteten das Duell einstimmig gegen den jungen Münchner. Nun will es „Momo“ im zweiten Anlauf wissen. „Es ist madig, wenn man verliert, aber man lernt halt was dazu“, so Trabelsi. Das Erlernte gilt es für den versierten Bodenkämpfer am 16. Dezember umzusetzen.
Tickets gibt es HIER