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GMC München

GMC München

GMC München – Am 23. März geht es für GMC in die zweite Runde für 2019. Nach der ersten Veranstaltung in Hamburg geht es nun in den Audi Dome nach München. Wie immer könnt ihr euch auf eine Fightcard freuen welche spannend und abwechslungsreich ist.

Auf dem Programm stehen gleich 3 Titelkämpfe. Im Hauptkampf wird es um den Titel im Halbschwergewicht gehen, hier stehen sich Stephan Pütz / T-800 und der Däne Joachim Christensen gegenüber. Im Co-Mainevent wird Nordin Asrih auf Ivan Musardo treffen und um den Titel im Superleichtgewicht kämpfen.
 
Der dritte Titelkampf des Abends ist der Titel im Mittelgewicht sein. Athlete Christian Eckerlin und Nihad Nasufovic werden um diesen begehrten Titel kämpfen.

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GMC Tour 2019

 

Live Stream

Fightcard

Titelkampf im Halbschwergewicht
Stephan Pütz vs. Joachim Christensen

Titelkampf im Super-Leichtgewicht
Nordin Asrih vs. Ivan Musardo

Titelkampf im Mittelgewicht
Christian Eckerlin vs. Nihad Nasufovic

Mohamed Trabelsi vs. Oscar Nave
Robert Lau vs. Tim Richter
Wisam Mamoka vs. Wendel Rocha
Anatolij Baal vs. Aleksandar Rakas
Florian Kopiec vs. David Depannemaeke

Pütz vs. Christensen

Stephan Pütz, frischgebackener GMC-Champion im Halbschwergewicht, trifft zum zweiten Mal in seiner Karriere auf den Dänen Joachim Christensen.

Fünf Jahre hat Stephan Pütz (16-4) auf diese Gelegenheit gewartet. Damals, im Februar 2014, kämpfte der damals ungeschlagene Respect.FC-Champion zum ersten Mal im Ausland und stellte sich dabei Joachim Christensen (14-7) in Dänemark. Der Lokalmatador setzte sich nach Punkten durch und verpasste Pütz die erste und lange Zeit einzige Niederlage. Nun treffen die beiden bei GMC 18 am 2. Februar 2019 erneut aufeinander.

Für Pütz war der beherzte Auftritt in Dänemark das Sprungbrett zur M-1 Challenge, von wo er erst nach neun Kämpfen, dem zwischenzeitlichen Gewinn des Titels im Halbschwergewicht und einem Sieg über Schwergewichts-Champion Marcin Tybura im September dieses Jahres wieder in einen deutschen Käfig zurückkehrte und sich prompt gegen Jan Gottvald zum GMC-Champion krönte. Nun will er Revanche gegen Christensen und damit auch gleichzeitig die erste Titelverteidigung.

Christensen startete mit dem Sieg über Pütz eine Siegesserie, die ihn sogar in die UFC führte, wo er jedoch nur einen von vier Kämpfen gewinnen konnte und nach zwei Erstrunden-Niederlagen wieder entlassen wurde. Auch außerhalb der UFC wurde es für den 40-Jährigen nicht besser, denn in seinem Kampf bei ACB wurde er im vergangenen November ein weiteres Mal in der ersten Runde K.o. geschlagen.

Für Pütz bietet sich hier auch die Gelegenheit, den linealen GMC-Titel von Christensen zurückzugewinnen. Der Däne gewann 2015 gegen Jonas Billstein den letzten Titelkampf im GMC-Halbschwergewicht, kam jedoch nicht dazu, ihn zu verteidigen. GMC erklärte den Titel später für vakant. Erst im Juni wurde der Gürtel im Kampf zwischen Marco Knöbel und Gottvald neu vergeben, bevor ihn Pütz im Oktober gewinnen konnte.

 

Asrih vs Musardo

Aller guten Dinge sind drei: Für die German MMA Championship GMC 19 am 23. März in München wurde jetzt ein drittes Titelduell hinzugefügt. MMA-Pionier Nordin Asrih greift gegen Ivan „The Terrible“ Musardo aus der Schweiz nach der Krone im Superleichtgewicht. Im Hauptkampf des Abends duelliert sich Stephan Pütz mit dem Dänen Joachim Christensen um den Titel im Halbschwergewicht. Außerdem werden Christian Eckerlin vs. Nihad Nasufovic um den  Titel im Mittelgewicht kämpfen. ranFIGHTING.de überträgt den Kampfabend live.

Kult-Kämpfer Asrih ist einer der bekanntesten Namen im deutschen MMA und einer der Pioniere der Szene. Mit seinen 40 Jahren hat er die Anfänge des MMA in Deutschland erlebt und steht seit 2004 als Profi im Cage. Trotz seines Alters ist er erfolgreicher denn je: Sieben Kämpfe in Folge konnte der Düsseldorfer gewinnen, jetzt will er sich noch einmal Gold in der neu gegründeten Gewichtsklasse Superleichtgewicht bis 74,5 kg um die Hüften schnallen. Sollte er gewinnen, wäre das bereits der zweite GMC-Gürtel für Asrihs Pride Gym, denn sein Kämpfer Mohamed Grabinski hält den Titel im Leichtgewicht.

Die Superleichtsgewichtsklasse ist die sechste Gewichtsklasse, in der Asrih antritt. Davor war er schon im Schwer-, Halbschwer, Welter-, Leicht- und Mittelgewicht unterwegs. Ein Europarekord. Denn keiner hat in mehr Gewichtslimits gekämpft als er.

Das Recht auf einen Titelkampf hatte sich Asrih mit einem Sieg über den UFC-Veteranen Lukasz Sajewski erworben, den er bei GMC 17 in Düsseldorf drei Runden lang dominierte. Mit Ivan Musardo bekommt er einen Routinier vor die Fäuste, der mit 38 Kämpfen (25-12-1) genauso viele wie Arish (27-10-1) aufzuweisen hat. Der erfahrene Schweizer, der sich selbst „Ivan der Schreckliche“ nennt, verfügt über eine stolze Submission-Quote von 72 Prozent – vor allem seine ‚Guillotine‘ ist gefährlich – aber fünf K.o.-Siege zeigen, dass er auch im Stand ein gefährlicher Gegner ist.

Die Fans erwartet ein Duell auf Augenhöhe zwei erfahrener Kämpfer, die mit allen Wassern gewaschen sind.

 

Eckerlin vs Nasufovic

Schon vor 2010 Jahren konnte Eckerlin den Weltergewichtstitel der GMC erringen. Damals feierte er gegen den späteren UFC-Kämpfer Piotr Hallmann bei GMC 2 seinen zweiten Sieg für GMC, danach mussten Fans viele Jahre lang auf das Können des Frankfurters verzichten.

Erst im Oktober 2018 kehrte Eckerlin bei GMC ins Oktagon zurück. Mit einem fulminanten Sieg in nur 89 Sekunden bezwang er damals Julian Pennant. Noch schneller ging es bei GMC 18 in Hamburg: Nur 15 Sekunden brauchte Eckerlin, um den erfahrenen Kickbox-Champion Daniel Dörrer auszuknocken. Noch im Oktagon forderte der charismatische 32-Jährige einen Titelkampf. Der Gegner spielte für ihn dabei keine Rolle: „Ich kämpfe gegen jeden.“

Er bekommt seinen Titelkampf: Bei GMC 19 wird er um den vakanten Gürtel im Mittelgewicht kämpfen, sein Gegner ist Nihad Nasufovic. Dass mit dem Montenegriner nicht zu spaßen ist, musste bereits Mario Wittmann bei GMC 15 erfahren: Er wurde in der ersten Runde ins Reich der Träume geschickt. Dass er auch über die Championship-Runden gehen kann, hat Nasufovic in seinem letzten Kampf gegen Pietro Penini bewiesen, als er fünf Runden lang seine Standfestigkeit bewies und nur durch eine Punktentscheidung verlor.

 

Richter vs Lau

Mit dem Eliminator-Duell der Halbschwergewichte Robert Lau gegen Tim Richter wird ein weiteres Highlight zur Fightcard von GMC 19 am 23. März in München hinzugefügt. Lau ist einer der Shooting-Stars der deutschen MMA Szene, während Richter als echter Haudegen gilt. Die Fans erwartet ein actionreiches Duell, bei dem die Punktrichter wohl Pause machen können.

Lau gilt als eines der größten Talente im deutschen MMA. Trotz seines jungen Alters von 21 Jahren kann er schon auf eine eindrucksvolle Bilanz von acht Siegen und nur einer Niederlage zurückblicken. 2016 vom GnP1 Magazin wurde Lau zum besten jungen Kämpfer des Jahres gekürt, aktuell findet er sich im deutschen Ranking im Halbschwergewicht auf Platz 3. Für seinen nächsten Kampf wechselt er allerdings im Mittelgewicht.

Lau ist in seiner Karriere noch nie über die volle Zeit gegangen, sieben seiner acht Siege fanden in der erste Runde ihr Ende, nur im MMA Profi Debüt brauchte er zwei Runden. Lediglich als Amateur hatte er zwei Punktentscheidungen. Auch bei seinem GMC Debüt bei GMC 14 im Februar 2018 konnte er einen starken Cengiz Koray schon in der ersten Runde durch RNC besiegen.

Tim Richter vom Shuri Fighters Gym in Plauen gilt als echter Haudegen, der bei seinen Kämpfen gerne aufs Ganze geht – was auch seine Bilanz von acht Siegen und vier Niederlagen wiederspiegelt. Wie Lau hat auch er erst einmal die dritte Runde erlebt – das war bei GMC 11 gegen Daniel Dörrer. Alle anderen Kämpfe fanden in der ersten oder zweiten Runde ihr Ende, eine Punktentscheidung gab es bei ihm noch nie.

Wie gefährlich Richter vor allem im Stand ist, zeigen auch seine Erfolge im K1: 2014 und 2015 wurde er Deutscher Meister, 2017 holte er den Europa- und 2018 sogar Weltmeistertitel der IPTA. Richter selber beschreibt sich als „Striker und taktischer Zerstörer mit Substanz“. Eins ist klar: bei diesem Duell können die Punktrichter wohl Pause machen. Der Sieger dieses Kampfes bringt sich für ein Titelduell um den GMC Mittelgewichtstitel in Stellung.

 

Baal vs Rakas

Anatolij Baal (8-2 (1)) ist zurück bei GMC. Nach über einem Jahr Pause wird der „Siberian Tiger“, mittlerweile für das eigene Gym am Start, wieder in den Käfig steigen und versuchen, in die Erfolgsspur zurückzukehren. In den letzten Jahren hatte der 26-Jährige nämlich immer wieder Pech. Gegen Leo Zulic unterlag er Ende 2016 geteilt nach Punkten, ein Duell bei ACB in Grozny wurde vom Ringrichter zu früh abgebrochen und in seinem letzten GMC-Kampf ging er gegen Ex-Champion Djamil Chan schwer K.o. Der junge Böblinger, der sich mit sechs Siegen zu Beginn seiner Karriere in die Top Ten vorkämpfen konnte, hofft nun, an den richtigen Schrauben gedreht zu haben und im Neuanfang einen Sieg zu feiern.

Ihm gegenüber steht Aleksandar Rakas (15-7). Der 29-Jährige gibt dabei sein GMC-Debüt. Rakas‘ Karriere gleicht einem Auf und Ab. Als Neuling wurde er gleich gegen Veteranen wie Lemmy Krusic und Vaso Bakocevic ins kalte Wasser geworfen, von seinen ersten neun Kämpfen verlor er fünf. Dann konnte sich der Kroate langsam aber sicher nach oben arbeiten und hat seit seinem Kampf gegen Kerim Engizek vor zwei Jahren fünf seiner sechs Kämpfe gewonnen und sich nur bei seinem Ausflug zu M-1 Global geschlagen gegeben. Das Duell findet im Catchweight bis 74 Kilogramm statt. Dies überrascht, führt GMC doch auf der gleichen Veranstaltung das Super-Leichtgewicht ein, eine Gewichtsklasse bis 74,5 Kilogramm.

Text und Infos von GMC