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Glory 77

Glory 77

Glory 77

Glory 77 – Glory startet das Jahr direkt mit einem Feuerwerk und einem “Goldregen”, am 30 Januar kommt es gleich zu 3 Titelkämpfen. Im Hauptkampf sollte es zum Titelkampf im Schwergewicht kommen. Der Champion Rico Verhoeven sollte zum dritten Mal auf Jamal Ben Saddik treffen, aufgrund einer Rückenverletzung von Jamal Ben Saddik wird dieser Kampf nicht stattfinden, stattdessen wird der Champion in einem Turnier antreten.

Im Co-Mainevent steht der Titel im Halbschwergewicht auf dem Spiel, wenn der Champion Artem Vakhitov und Interims-Champion Alex Pereira aufeinandertreffen. Alex Pereira, der derzeitige Mittelgewichtschampion hat die Chance, der erste Doppel-Champion in der Geschichte von GLORY zu werden.

Ein weiteres Highlight dürfte das verschobene Duell um den Titel im Weltergewicht werden, der Champion Cédric Doumbé wird seinen Titel um dritten mal verteidigen und auf den Interimschampion Murthel Groenhart treffen.

Als erste Titelkampf des Abends verteidigt Superbantamgewichts-Champion Tiffany Van Soest ihren neuen GLORY-Gürtel zum ersten Mal gegen Aline Pereira aus Brasilien.

Schwergewichts-Turnier

Rico Verhoeven, seines Zeichens der amtierende Champion im Schwergewicht, wird nicht nur daran teilnehmen, er wird in seinem Halbfinale auf einen alten Bekannten treffen – Hesdy Gerges. Beide standen sich bereits zwei Mal gegenüber, jeweils mit dem besseren Ende für Verhoeven. Für Hesdy Gerges bedeutet dies eine Rückkehr zu Glory, wo er am 03. März 2018 seinen letzten Auftritt hatte und zunächst Badr Hari in einem eher schwachen Kampf nach Punkten unterlag. Wie sich dann herausstellte, wurden beide Kämpfer auf verbotene Substanzen getestet und dementsprechend gesperrt. Seither bestritt Gerges lediglich einen Kampf, in dem er Mohamed El Bouchaibi bei Enfusion in der ersten Runde bezwingen konnte.

Im zweiten Halbfinale wird Debütant Tarik Khbabez auf Senkrechtstarter Levi Rigters treffen. Dieser gewann bei Glory 76 das 4-Mann-Tournament mit jeweils vorzeitigen Siegen über Marciano Bhagwandass und Nordine Mahieddine. Khbabez wechselte jüngst von ONE Championship zu Glory und will sich dort, wie auch Rigters vor ihm, mit einem Paukenschlag zu Wort melden.

Der Titel von Rico Verhoeven wird in diesem Tournament allerdings nicht auf dem Spiel stehen. Ob und wann es dann zum Kampf gegen Jamal Ben Saddik kommen wird oder ob doch Benjamin Adegbuyi den Vorzug auf den Titelkampf erhalten wird, das steht indes noch nicht fest.

 

Vakhitov vs Pereira

Über diesen Kampf wurde lange, sehr lange spekuliert und die Fans werden sich freuen können, dass er nun zum Beginn des neuen Jahres realisiert wird. Die Rede ist vom Vereinigungskampf im Halbschwergewicht zwischen Titelhalter Artem Vakhitov und Interims-Champion Alex Pereira, seines Zeichens auch der Titelträger im Mittelgewicht, der jüngst nach einem Ausflug zum MMA wieder zu den Standkämpfern zurückkehren wird.

Vakhitov sicherte sich den Titel bei Glory 28 in Paris, als er Saulo Cavalari deutlich nach Punkten bezwingen konnte. Diesen Titel verteidigte er in der Zwischenzeit ganze fünf Mal, wobei die Urteile in den Kämpfen gegen Danyo Ilunga sowie Donegi Abena doch schon sehr fragwürdig waren. Dazu zeigte sich der 29-jährige in der Vergangenheit immer wieder empfänglich für Verletzungen. Das machte das eine oder andere Duell, welches in der Planung war, zunichte. Mit Alex Pereira hat er jetzt die Herausforderung die es braucht, um einen der größten Kämpfe in der Geschichte von Glory zu veranstalten.

Alex Pereira hingegen wurde lange von Vielen nicht so ganz ernst genommen – und nach seiner Finalniederlage im Tournament von Glory 40 traute man ihm auch nicht mehr unbedingt den ganz großen Wurf zu. Doch bei Glory 46 in China sollte Pereira für die Überraschung sorgen und Champion Simon Marcus entthronen. Danach lief es quasi wie am Schnürchen und 33-jährige eilte von Sieg zu Sieg. Bei Glory 68 setzte er noch eins oben drauf, bezwang Donegi Abena vorzeitig und sicherte sich den Intermins-Titel im Halbschwergewicht. Nach der erneuten Titelverteidigung (Mittelgewicht) gegen Ertugrul Bayrak waren die Gegner rar geworden. Mit Artem Vakhitov hat er nun die Herausforderung, auf die er schon so lange gewartet hat.

 

Doumbè vs Groenhart

Schon x-mal war das dritte Duell von Cedric Doumbè und Murthel Groenhart bereits angesetzt – und musste jeweils wegen einer Verletzung von einem der beiden bzw. wegen Corona abgesagt werden. Am 30. Januar wird nun ein neuer Anlauf genommen und die Vorzeichen haben sich dabei keinen Millimeter verändert. Murthel Groenhart möchte das erreichen, was bisher noch keinem Kämpfer gelungen war: Doumbè ein zweites Mal zu besiegen und ihm auch ein zweites Mal den Titel zu entreißen. Cedric Doumbè hingegen hat beim Re-Start von Glory im Dezember eindrucksvoll bewiesen, warum er die Nummer eins im Weltergewicht ist, als er Landsmann Karim Ghajji vorzeitig bezwang. Allerdings kämpfte dieser auch nicht in derselben Liga und hatte nicht den Hauch einer Chance. Gegen Groenhart wird es eine ganz andere Nummer werden, auch wenn er hier als Favorit in den Ring steigen wird. Alleine schon, dass beide im Vorfeld bereits Spitzen in Richtung des Anderen abfeuern, lässt auf einen hochexplosiven Kampf hoffen.

Van Soest vs Pereira

Im November 2019 konnte sich Tiffany van Soest durch einen einstimmigen Punktsieg zur zweiten Titelträgerin im Super-Bantamgewicht krönen. Wer jetzt erwartet hatte, dass es einen vierten Kampf gegen Dauerrivalin Anissa Meksen geben würde, der wurde enttäuscht. Die 32-jährige Französin hat Glory mittlerweile verlassen und einen Vertrag bei One Championship unterschrieben. Nachdem auch Ahmel Dehby nicht mehr bei Glory unter Vertrag steht, wurde die Rangliste gehörig durcheinander gewirbelt. Nicht etwa Sofia Olfosson oder Christy Brereton, sondern Aline Pereira aus Brasilien bekommt nun die Möglichkeit, um den Titel zu kämpfen. Pereira, die Schwester von Titelträger Alex Pereira, hat bisher zwei Kämpfe für Glory bestritten. Dies allerdings gegen kaum namhafte Gegnerinnen. Daher ist die Verwunderung schon groß, dass ausgerechnet sie in die Position gerückt wird.

Wie auch immer, gegen Tiffany van Soest muss sie sich schon ganz gewaltig strecken, um überhaupt eine realistische Chance auf den Titel zu haben. Auch wenn die US-Amerikanerin seit dem 22.11.2019 keinen Kampf mehr bestritten hat, so geht sie als ganz klare Favoritin in dieses Duell. Gerade in den beiden Fights gegen Meksen wirkte sie wesentlich stabiler, fokussierter und variabler, als es in der Vergangenheit der Fall war. Eine Titelverteidigung – nichts anderes kommt für “Time Bomb”, so ihr Kampfname, in die Tüte. Ein Titelverlust wäre wohl die erste dicke Überraschung im Jahr 2021.

Livestream

Das Event wird Live ab 20:00 Uhr auf Fighting oder FITE übertragen.

Glory 77 - fighting

Fight24.tv Strike LIVE Reaction

Fightcard

Tunier-Finale
TBA vs TBA

Titelkampf im Halbschwergewicht
Artem Vakhitov vs Alex Pereira

Titelkampf im Weltergewicht
Cédric Doumbé vs Murthel Groenhart

Schwergewichts-Turnier
Rico Verhoeven vs Hesdy Gerges
Levi Rigters vs Tarik Khbabez

Titelkampf im Super Bantamgewicht
Tiffany Van Soest vs Aline Pereira

Luis Tavares vs Donegi Abena

Martin Pacas vs Muhammed Balli
Itay Gershon vs Guerric Billet

Text und Infos in Zusammenarbeit mit Fight24.tv

Must Watch

 

Januar 30 2021

Details

Datum 30. Januar 2021
Zeit 20:00 - 23:30
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