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Glory 75

Glory 75 - Utrecht

Glory 75

Glory 75 – Glory startet am 1. Februar mit Event Nr. 75 in das neue Jahr. Das Event wird in den Central Studios von Utrecht statt finden. Im Hauptkampf wird es um den Glory Federgewichts-Titel gehen. Der Champion Petchpanomrung “Petch” wird seinen Titel zum vierten Mal gegen Serhiy Adamchuk verteidigen. Die beiden Athleten standen sich schon mehrfach im Ring gegenüber. Bei den ersten beiden Duellen konnte sich Petch via Punktetnscheid durch setzten.

Auch ein deutscher Kämpfer wird in Utrecht im Käfig steigen. Vincent Foschiani wird seinen zweiten Kampf bei Glory bestreiten und Jin aus Korea treffen.

Livestream

Das Event wird LIVE ab 19:00 Uhr auf ranFighting.de übertragen oder auf dem ranFighting Youtube-Channel.

 

Petchpanomrung vs. Adamchuk Teil III

Knapp ein Jahr, nachdem sich Petchpanomrung und Serhiy Adamchuk bei Glory 63 in Houston gegenübergestanden hatten, kommt es in Utrecht zum dritten Duell der beiden Federgewichtler. Der Titelverteidiger aus Thailand stand zuletzt bei Glory 72 gegen Kevin VanNostrand im Ring. Dort reichte es “nur” zu einem nicht unumstrittenen Unentschieden für den 25-jährigen. Statt einen direkten Rückkampf anzuordnen, erhält Serhiy Adamchuk nun nach zwei Siegen in Folge die nächste Chance, sich erneut den Titel im Federgewicht zu sichern. Allerdings sind die Aussichten für den Ukrainer eher düster, denn die beiden ersten Duelle gegen Petchpanomrung verlor er allesamt durch einstimmige Punktentscheidung. Am Kampf gegen VanNostrand hat man aber sehen können, wie der Thailänder zu packen ist. Ob Mike Passenier seinen Schützling genau darauf wird einstellen können?

Styben trifft auf Ex-Champion

Für Jakob Styben wird Glory 75 ein äußerst wichtiger Event werden und die Vorbereitung darauf entsprechend hart und intensiv. Denn mit Yousri Belgaroui steht Styben die mit Abstand größte und wichtigste Aufgabe seiner Laufbahn bevor. Der 27-jährige aus dem Mike`s Gym in Amsterdam konnte sich in seinem letzten Kampf gegen Ulrik Bokeme behaupten und steht aktuell auf Platz zwei der Rangliste – Styben derzeit auf Platz sechs. Keine Frage, Belgaroui ist der große Favorit in diesem Kampf. Styben hat hier absolut nichts zu verlieren und kann somit frei und unbekümmert auftreten. Ein Sieg für ihn und man kann sich ausmalen, wohin es in der Rangliste für ihn dann gehen könnte. Es wäre dem bodenständigen und 190cm großen Styben sehr zu wünschen.

Wunderkind Hamicha vs Powerpuncher Menschikov

Gerade einmal 208 Sekunden verbrachte Shootingstar Mohamed “Hamicha” Mezouari bei seinen zwei bisherigen Auftritten für den Branchenprimus im Ring. Miles Simson und Adam Hadfield hatten keine Chance gegen den 23-jährigen aus dem El Otmani Gym. Im Weltergewicht wird er hinter Murthel Groenhart und Harut Grigorian bereits auf Rang drei geführt – Menshikov hingegen auf Rang vier. Ein weiterer Sieg und ein Titelkampf rückt in greifbahre Nähe. Das gilt allerdings auch für Dimitrii Menshikov, der bei Glory 69 seinen letzten Kampf hatte – und den gegen den ehemaligen Top-Contender Yoan Kongolo. Nach Startschwierigkeiten fügte er dem Schweizer einen klaffenden Cut zu, womit der Kampf auch abgebrochen werden musste. Es sollte die Reifeprüfung für den Russen werden und dieses Duell könnte schon jetzt eines der Highlights in 2020 werden.

Meksen auf dem Weg zurück

Bei Glory 71 passierte das, woran wohl eher wenige geglaubt hatten. Anissa Meksen kassierte im dritten Duell gegen Tiffany van Soest nicht nur eine einstimmige Punktniederlage, die Französin verlor damit auch zum zweiten Mal ihren Titel im Super-Bantamgewicht. Für einen direkten Rückkampf fehlt durch das einstimmige Urteil auch eine glaubhafte Begründung. Mit Ji-Waen Lee aus Korea hat Meksen nun eine denkbar einfache Aufgabe zu erledigen. Unterschätzen sollte man zwar keinen, eine Anissa Meksen in Normalform sollte keinerlei Probleme mit ihr haben. Zumal Lee bereits schon im vergangenen Jahr gegen Meksens Landsfrau Sarah Moussadak eine Niederlage einstecken musste. Auf dem Weg zurück auf den Thron zählt nur eines, ein deutlicher Sieg für Meksen.

Grigorian gibt Comeback

Nach fast einem Jahr kehrt der ehemalige Champion im Weltergewicht, Harut Grigorian, zurück in den Ring von Glory. Die Niederlage gegen Cedric Doumbè – sie war nicht ohne, das musste der 30-jährige erst einmal verkraften. Viel eingebüßt von seiner Klasse hat er in der Zwischenzeit allerdings nicht und wird aktuell auch noch auf Platz 2 der Rangliste geführt. Sein Gegner Jamie Bates hingegen rangiert auf Platz 9. Der Brite gewann drei seiner vier Kämpfe bei Glory; allerdings gegen keine wirklich bekannten Kämpfer. Die Bilanz ist zwar nicht ohne, bei allerdings drei K.o.-Erfolgen in 30 Kämpfe scheint dessen Schlaghärte mehr als überschaubar. Grigorian geht als der haushohe Favorit in diesen Kampf. Es wird ein Kampf sein, indem er sich nur selbst schlagen kann.

Mannaart auf dem Weg nach oben

Er trägt einen großen Namen und bisher konnte er diesem auch gerecht werden. Roel Mannaarts bislang größte Triumph: der Gewinn des Schwergewichts-Titel bei K-1 vor zwei Jahren. Diesen konnte er im vergangenen November erfolgreich verteidigen und in der Zwischenzeit zwei Siege bei Glory einfahren. Noch steht Roel Mannaart nicht unter den Top-10 der Rangliste, mit einem Sieg gegen Sergej Maslobojev könnte er diesem Ziel aber einen großen Schritt näher kommen. Doch aufgepasst, Maslobojev feierte bei Glory 69 in Düsseldorf einen Einstand nach Maß und konnte Bahram Rajabzadeh zwei Runden gewaltig durch den Ring jagen. Für Mannaart zählt allerdings nur ein Sieg und die damit höchstwahrscheinlich verbundene Einstufung in den Top-10.

Foschiani vs. Jin

Eigentlich war schon für Glory 69 in Düsseldorf geplant, dass Vincent Foschiani seinen zweiten Kampf für den Branchenprimus absolvieren soll. Aufgrund von Kommunikationsproblemen bei der Gewichtsklasse im Kampf gegen Matthew Stevens musste Foschiani zu dessen Bedauern aus dem Programm genommen werden. Keine erfreuliche Nachricht, die zu allem Übel auch erst kurz vor dem Event beim Konstanzer Kickboxer eintraf, wie er in unserem Interview verraten hat. Auch für Glory 74 / Collision II in Arnheim konnte kein Platz gefunden werden. Dafür bekommt Foschiani nun bei Glory 75 die erneute Möglichkeit, sich zu beweisen. Schon bei seinem Debüt (Glory 64, Anm. der Redaktion) zeigte er eine ansprechende Leistung und musste sich nur nach Punkten gegen River Daz geschlagen geben. Gegen den Koreaner Jin wird es aber natürlich auch kein leichtes Unterfangen werden, denn dieser gilt, wie die meisten Asiaten, als unkonventioneller Kämpfer. Keine Frage, ein Sieg wäre Foschiani selbstverständlich zu wünschen und die Daumen werden gedrückt sein.

Fightcard

Glory-Titelkampf im Federgewicht
Petchpanomrung vs Serhiy Adamchuk

Jakob Styben vs Yousri Belgaroui
Tyjani Beztati vs Michael Palandre
Harut Grigorian vs Jamie Bates

Superfight Series
Roel Mannaart vs Sergej Maslobojev
Anissa Meksen vs Ji-Waen Lee
Guerric Billet vs Artur Saladiak
Vincent Foschiani vs Sijun Jin
Meng Goafeng vs Antonio Campoy
Mohamed Hendouf vs Bruno Gazani

Vorkämpfe

Bowie Zonneveld vs Antonio Campoy
Lorena Klij vs Almira Tinchurina

Alle Infos und Text in Zusammenarbeit mit Fight24.tv– 07.01.2020 // Tobias Gerold